Kalkschulter
Patienteninformation.
Am OAG Campus stehen Ursachenfindung, Diagnose und Behandlung ganz im Fokus Ihrer individuellen Beweglichkeit.
Kalkschulter
Patienteninformation vom OAG Campus.
Kalkschulter (Tendinosis calcarea)
Was ist die Ursache?
Bei der sogenannten Kalkschulter lagern sich Kalziumverbindungen in den Sehnen der Rotatorenmanschette ab – meist in der Supraspinatussehne, die eine wichtige Rolle bei der Schulterbewegung spielt. Die Kalkablagerungen können sich aber auch in das umliegende Schleimbeutelgewebe (Bursa) ausbreiten und anlagern.
Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig geklärt. Vermutet wird, dass wiederholte kleine Verletzungen (Mikrotraumen) oder eine dauerhafte Überlastung der Sehne eine Rolle spielen. Beides kann zu einer Verschlechterung der Durchblutung führen, was die Heilung behindert – und schließlich zur Bildung der Kalkablagerungen begünstigt.
Auch altersbedingte Veränderungen des Sehnengewebes tragen zur Entstehung der Kalkschulter bei.
Welche Beschwerden sind typisch?
Viele Betroffene berichten über plötzliche, stechende Schmerzen in der Schulter, die besonders bei Bewegungen wie Heben, Drehen oder Abspreizen des Arms stärker werden. Die Schmerzen können auch in den Oberarm ausstrahlen.
Typische Beschwerden sind:
starke Bewegungsschmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit – vor allem bei Bewegung auf Schulterhöhe oder über Kopf,
nächtliche Schmerzen in Ruhe oder beim Liegen auf der betroffenen Schulter, in manchen Fällen auch schubweise Schmerzverstärkung ohne erkennbaren Auslöser.
Literatur/Studien:
Favre, P., & Dumont, G. (2019). „Management of calcific tendinopathy of the shoulder: A comprehensive review.“ Journal of Shoulder and Elbow Surgery.
Chahla, J., & Speer, K. P. (2017). „Calcific tendinitis of the rotator cuff: Pathophysiology, diagnosis, and treatment options.“ American Journal of Sports Medicine.
Weitere Beschwerden:
Kalkschulter (Tendinosis calcarea)
Was ist die Ursache?
Bei der sogenannten Kalkschulter lagern sich Kalziumverbindungen in den Sehnen der Rotatorenmanschette ab – meist in der Supraspinatussehne, die eine wichtige Rolle bei der Schulterbewegung spielt. Die Kalkablagerungen können sich aber auch in das umliegende Schleimbeutelgewebe (Bursa) ausbreiten und anlagern.
Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig geklärt. Vermutet wird, dass wiederholte kleine Verletzungen (Mikrotraumen) oder eine dauerhafte Überlastung der Sehne eine Rolle spielen. Beides kann zu einer Verschlechterung der Durchblutung führen, was die Heilung behindert – und schließlich zur Bildung der Kalkablagerungen begünstigt.
Auch altersbedingte Veränderungen des Sehnengewebes tragen zur Entstehung der Kalkschulter bei.
Welche Beschwerden sind typisch?
Viele Betroffene berichten über plötzliche, stechende Schmerzen in der Schulter, die besonders bei Bewegungen wie Heben, Drehen oder Abspreizen des Arms stärker werden. Die Schmerzen können auch in den Oberarm ausstrahlen.
Typische Beschwerden sind:
starke Bewegungsschmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit – vor allem bei Bewegung auf Schulterhöhe oder über Kopf,
nächtliche Schmerzen in Ruhe oder beim Liegen auf der betroffenen Schulter, in manchen Fällen auch schubweise Schmerzverstärkung ohne erkennbaren Auslöser.
Literatur/Studien:
Favre, P., & Dumont, G. (2019). „Management of calcific tendinopathy of the shoulder: A comprehensive review.“ Journal of Shoulder and Elbow Surgery.
Chahla, J., & Speer, K. P. (2017). „Calcific tendinitis of the rotator cuff: Pathophysiology, diagnosis, and treatment options.“ American Journal of Sports Medicine.
Weitere Beschwerden:
Werden Sie beschwerdefrei: Wir sind auf Erkrankungen und Verletzungen im Bereich von Ellenbogen und Hand spezialisiert.
Wie wird die Diagnose gestellt?
Zunächst erfolgt eine gründliche Befragung (Anamnese) und eine körperliche Untersuchung. Hierbei wird auf typische Schmerzpunkte und Bewegungseinschränkungen geachtet.
Zur Bestätigung der Diagnose kommen bildgebende Verfahren zum Einsatz:
- Ultraschall (Sonographie): Eine schnelle und strahlenfreie Methode, um die Ablagerungen und entzündliche Veränderungen darzustellen.
- Röntgen: Zeigt die Kalkablagerungen in der Sehne meist deutlich.
- MRT (Kernspintomografie): Gibt Aufschluss über das Ausmaß der Sehnenbeteiligung und hilft, andere Ursachen für die Beschwerden auszuschließen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Häufig kann die Kalkschulter konservativ, also ohne Operation, behandelt werden:
- Physiotherapie, um die Schulter beweglich zu halten und die Muskulatur zu kräftigen,
- entzündungshemmende Medikamente oder gezielte Injektionen zur Schmerz- und Entzündungslinderung,
- Stoßwellentherapie, die helfen kann, die Kalkablagerungen aufzulösen und die Entzündungsreaktion zu reduzieren.
Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, stehen weitere Möglichkeiten zur Verfügung:
- Ultraschall-gesteuerte Spülung (Needling) der Kalkeinlagerung unter ambulanten Bedingungen,
- in manchen Fällen ist eine operative Entfernung der Kalkablagerungen notwendig – meist minimal-invasiv mittels Gelenkspiegelung (Schulter – Arthroskopie).