Arthrose des Kniegelenks

OAG Campus Tracks Blue

Patienteninformation.

Am OAG Campus stehen moderne Diagnostik und individuelle Therapie für Ihre Mobilität im Fokus.

Arthrose des Kniegelenks

OAG Campus Tracks Blue

Patienteninformation vom OAG Campus.

Arthrose des Kniegelenks (Gonarthrose)

Was ist die Ursache?
Die Arthrose ist eine chronisch degenerative Gelenkerkrankung, bei der es zu einem fortschreitenden Abbau des Gelenkknorpels kommt. Dieser wirkt im gesunden Zustand wie ein Stoßdämpfer und sorgt für eine schmerzfreie, reibungsarme Bewegung des Kniegelenks. Bei einer Arthrose verliert der Knorpel seine Elastizität, wird rissig und dünner – in fortgeschrittenen Stadien liegt Knochen auf Knochen.

Häufige Ursachen und Risikofaktoren:

  • Primäre (idiopathische) Arthrose: meist altersbedingt, ohne erkennbare Grunderkrankung
  • Sekundäre Arthrose: z. B. nach Verletzungen (z. B. Meniskus- oder Kreuzbandriss)
  • Achsfehlstellungen (O-/X-Beine)
  • Gelenkentzündungen (z. B. Rheuma, Gicht)
  • Übergewicht oder chronische Fehlbelastung
  • Genetische Veranlagung, familiäre Häufung
  • Bewegungsmangel, da dies den Gelenkstoffwechsel und die Knorpelernährung verschlechtert

Welche Beschwerden sind typisch?
Die Symptome entwickeln sich oft schleichend. Zu Beginn ist die Arthrose beschwerdearm oder verursacht nur bei Belastung Unbehagen.

Typische Beschwerden im Verlauf:

  • Anlaufschmerzen, besonders morgens oder nach längerem Sitzen
  • Belastungsschmerzen beim Gehen, Treppensteigen oder längeren Stehen
  • Steifheitsgefühl im Knie, oft verbunden mit Bewegungseinschränkungen
  • Knirschen oder Reiben im Gelenk („Krepitationen“)
  • Schwellungen und Reizergüsse, besonders nach Überlastung
  • Verformung des Gelenks im Spätstadium (z. B. O-Bein-Stellung)
  • im fortgeschrittenen Stadium: Dauerschmerz auch in Ruhe und nachts

Wie wird die Diagnose gestellt?
Die Diagnose basiert auf einem Zusammenspiel aus Anamnese, klinischer Untersuchung und Bildgebung:

  • Körperliche Untersuchung: Gangbild, Achsstellung, Gelenkbeweglichkeit, Schmerzlokalisation, Zeichen der Instabilität
  • Röntgenbilder des Knies unter Belastung (stehend):
  • typische Zeichen: Gelenkspaltverschmälerung, knöcherne Anbauten (Osteophyten), Sklerosierungen und ggf. Achsabweichungen,
  • Ultraschall: zum Nachweis von Gelenkergüssen oder Reizzuständen
  • MRT (Magnetresonanztomografie): zur genaueren Darstellung von Knorpel, Meniskus, Bandstrukturen – insbesondere bei frühem Verdacht oder unklarer Ursache

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Die Therapie richtet sich nach dem Beschwerdebild, dem Stadium der Arthrose und den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, Beweglichkeit zu erhalten und eine OP möglichst lange hinauszuzögern.

Konservative Therapie (nicht-operativ):

  • Aufklärung und Beratung: realistische Erwartungen, gelenkschonendes Verhalten, angepasstes Aktivitätsniveau
  • Gewichtsreduktion, falls Übergewicht besteht
  • Injektionstherapie: Hyaluronsäure („Gelenkschmiere“) – bei leicht- bis mittelgradiger Arthrose PRP (plättchenreiches Plasma) – wachstumsfördernd, entzündungshemmend Kortisoninjektionen – bei akuter Reizung
  • Physiotherapie: Muskelkräftigung (v. a. Quadrizeps), Mobilisierung, propriozeptives Training,
  • Medikamentöse Behandlung mit NSAR (z. B. Ibuprofen, Diclofenac) zur Schmerzlinderung, ggf. lokale Salben
  • Hilfsmittel: Bandagen, orthopädische Einlagen zur Achskorrektur, ggf. Gehstützen bei Schmerzen

Operative Therapie:

  • Arthroskopie: früher häufig, heute nur bei speziellen Indikationen (z. B. begleitende Meniskusprobleme)
  • Umstellungsosteotomie: bei einseitiger Arthrose (z. B. O-Bein), zur Entlastung des betroffenen Gelenkanteils
  • Teilendoprothese (Schlittenprothese): bei isolierter Abnutzung eines Kompartiments
  • Totalendoprothese (Knie-TEP): bei fortgeschrittener, mehrkompartimenteller Arthrose – sehr gute Ergebnisse bei richtiger Indikation und Nachsorge

Prognose und Verlauf:
Die Gonarthrose ist eine nicht heilbare, aber gut behandelbare Erkrankung. Viele Patienten bleiben durch eine individuell angepasste Therapie beschwerdearm und aktiv. Wichtig ist eine frühe, individuelle Betreuung mit regelmäßigem Monitoring.

Arthrose des Kniegelenks (Gonarthrose)

Was ist die Ursache?
Die Arthrose ist eine chronisch degenerative Gelenkerkrankung, bei der es zu einem fortschreitenden Abbau des Gelenkknorpels kommt. Dieser wirkt im gesunden Zustand wie ein Stoßdämpfer und sorgt für eine schmerzfreie, reibungsarme Bewegung des Kniegelenks. Bei einer Arthrose verliert der Knorpel seine Elastizität, wird rissig und dünner – in fortgeschrittenen Stadien liegt Knochen auf Knochen.

Häufige Ursachen und Risikofaktoren:

  • Primäre (idiopathische) Arthrose: meist altersbedingt, ohne erkennbare Grunderkrankung
  • Sekundäre Arthrose: z. B. nach Verletzungen (z. B. Meniskus- oder Kreuzbandriss)
  • Achsfehlstellungen (O-/X-Beine)
  • Gelenkentzündungen (z. B. Rheuma, Gicht)
  • Übergewicht oder chronische Fehlbelastung
  • Genetische Veranlagung, familiäre Häufung
  • Bewegungsmangel, da dies den Gelenkstoffwechsel und die Knorpelernährung verschlechtert

Welche Beschwerden sind typisch?
Die Symptome entwickeln sich oft schleichend. Zu Beginn ist die Arthrose beschwerdearm oder verursacht nur bei Belastung Unbehagen.

Typische Beschwerden im Verlauf:

  • Anlaufschmerzen, besonders morgens oder nach längerem Sitzen
  • Belastungsschmerzen beim Gehen, Treppensteigen oder längeren Stehen
  • Steifheitsgefühl im Knie, oft verbunden mit Bewegungseinschränkungen
  • Knirschen oder Reiben im Gelenk („Krepitationen“)
  • Schwellungen und Reizergüsse, besonders nach Überlastung
  • Verformung des Gelenks im Spätstadium (z. B. O-Bein-Stellung)
  • im fortgeschrittenen Stadium: Dauerschmerz auch in Ruhe und nachts

Werden Sie beschwerdefrei: Wir sind auf Erkrankungen und Verletzungen im Bereich der Schulter spezialisiert.