Haglundferse
Patienteninformation.
Ihre Mobilität unterstützen wir am OAG Campus durch präzise Diagnostik und individuell abgestimmte Behandlungen.
Haglundferse
Patienteninformation vom OAG Campus.
Was ist eine Haglundferse? Ursachen, Diagnostik und moderne Therapie
- Angeborene Fußfehlstellungen wie Hohlfuß (Pes cavus)
- Genetische Veranlagung: natürliche Vorwölbung des Fersenbeines
- Fehlstellungen oder Veränderungen nach Verletzungen (z.B. Fersenbeinfraktur)
- Dauerhafte Druckbelastung: enge/feste Schuhkappen, hohe Absätze
- Chronische Reizung der Achillessehne durch Sport, Übergewicht oder Fehlbelastung
Eine Haglundferse muss nicht zwingend Beschwerden verursachen. Viele Menschen bemerken die Veränderung kaum.
Konsultieren Sie jedoch einen Fußexperten, wenn folgende Symptome auftreten:
- Druckschmerz und Schwellung im Fersenbereich
- Rötung und lokale Überwärmung
- Anlaufschmerz morgens, danach belastungsabhängige Beschwerden beim Gehen oder Laufen
- Reizung/Schmerzen der Achillessehne oder Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
- Sichtbare/tastbare „Beule“ oder Schwellung an der Ferse
- Unverträglichkeit von festen Schuhen, Schmerzen beim Tragen
Eine Behandlung ist nur dann nötig, wenn Sie deutliche Beschwerden verspüren. Symptomfreie Veränderungen bedürfen keiner Therapie.
Behandlungsmöglichkeiten der Haglundferse
Das Ziel jeder Behandlung: nachhaltige Schmerzreduktion, lokale antientzündliche Behandlung des Gelitlagers und speziell die Regeneration des ansatznahen Achillessehnengewebes, sollte dies mitbetroffen sein, Beweglichkeit und Belastbarkeit.
Je nach Ausmaß und Ursache kommen folgende Methoden zum Einsatz:
Weitere Beschwerden:
Was ist eine Haglundferse? Ursachen, Diagnostik und moderne Therapie.
- Angeborene Fußfehlstellungen wie Hohlfuß (Pes cavus)
- Genetische Veranlagung: natürliche Vorwölbung des Fersenbeines
- Fehlstellungen oder Veränderungen nach Verletzungen (z.B. Fersenbeinfraktur)
- Dauerhafte Druckbelastung: enge/feste Schuhkappen, hohe Absätze
- Chronische Reizung der Achillessehne durch Sport, Übergewicht oder Fehlbelastung
Eine Haglundferse muss nicht zwingend Beschwerden verursachen. Viele Menschen bemerken die Veränderung kaum.
Konsultieren Sie jedoch einen Fußexperten, wenn folgende Symptome auftreten:
- Druckschmerz und Schwellung im Fersenbereich
- Rötung und lokale Überwärmung
- Anlaufschmerz morgens, danach belastungsabhängige Beschwerden beim Gehen oder Laufen
- Reizung/Schmerzen der Achillessehne oder Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
- Sichtbare/tastbare „Beule“ oder Schwellung an der Ferse
- Unverträglichkeit von festen Schuhen, Schmerzen beim Tragen
Eine Behandlung ist nur dann nötig, wenn Sie deutliche Beschwerden verspüren. Symptomfreie Veränderungen bedürfen keiner Therapie.
Behandlungsmöglichkeiten der Haglundferse
Das Ziel jeder Behandlung: nachhaltige Schmerzreduktion, lokale antientzündliche Behandlung des Gelitlagers und speziell die Regeneration des ansatznahen Achillessehnengewebes, sollte dies mitbetroffen sein, Beweglichkeit und Belastbarkeit.
Je nach Ausmaß und Ursache kommen folgende Methoden zum Einsatz:
Weitere Beschwerden:
Werden Sie beschwerdefrei: Wir sind auf Erkrankungen und Verletzungen im Bereich des Fuß- und Sprunggelenks spezialisiert.
Diagnostik
Die exakte Diagnosestellung der Haglundexostose ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie:
- Anamnese und körperliche Untersuchung: Abgrenzung zu hinterem und unterem Fersensporn, Plantarfasziitis und weiteren Ursachen.
- Bildgebung: Röntgen/DVT zur Darstellung des Fersenbeinhöckers
- Ultraschall: Bewertung von Schleimbeutel, Achillessehnengewebe und ggf. Reizreaktionen des umgebenen Gleitlagers/Weichteilgewebe, Verkalkungen, vermehrte Blutgefäßeinsprossung mittels (Power-)Doppler
- MRT: zeigt Entzündungen und Sehnenbeteiligung, insbesondere bei Verdacht auf Teilrisse.
Konservative Therapie
- Physiotherapie: Dehnübungen, gezieltes Muskel- und Gangtraining (das klassische Exzentrik-Übungsprogramm an der Treppenstufe ist hier nur bedingt empfehlenswert!)
- Anpassung des Schuhwerks: weiche, flache oder gepolsterte Fersenkappe
- Stoßwellentherapie: Linderung von Schmerzen, Förderung der Heilung nach aktueller Studienlage, insbesondere bei Knochenödemen, Magnetfeldtherapie
- Lokale, ultraschallgesteuerte Injektionen: Zur Reiz- und Entzündungshemmung, in der Regel kortisonfreie Kombinationspräparate, ggf PRP
- Entlastende Einlagen und Fersenerhöhungen
- Kühlen und entzündungshemmende Medikamente (NSAR)
Operative Therapie
- Nur bei chronischen, therapieresistenten Schmerzen oder ausgeprägter Knochendeformation empfohlen.
- Minimalinvasive/Endoskopische Glättung (Haglundferse-OP): gezielte Entfernung des knöchernen Überstands, Schonung von Sehne und Weichteilen
- Offene OP ggf. mit Sehnen-Lösung/-Refixation und Entfernung entzündeter Schleimbeutel, v.a. bei ausgeprägteren ansatznahen Verkalkungen im Sehnengewebe
Das individuelle Vorgehen richtet sich nach Ausmaß, Begleiterkrankungen und Lebensstil.
Alltagstipps: Das richtige Schuhwerk
- Schuhe mit weicher Fersenkappe und genügend Raum im Fersenbereich reduzieren Druck
- Vermeiden Sie enge, harte Schuhe
- Bei längerem Stehen/Gehen öfter Schuhwerk wechseln und kurze Barfußphasen einbauen