Krallenzehen
Patienteninformation.
Ihre Mobilität unterstützen wir am OAG Campus durch präzise Diagnostik und individuell abgestimmte Behandlungen.
Krallenzehen
Patienteninformation vom OAG Campus.
Krallenzehen – Ursachen, Diagnostik und moderne Therapie
Krallenzehen gehören zu den häufigsten Fehlstellungen der Kleinzehen und treten oft in Verbindung mit anderen Fußdeformitäten auf. Sie entstehen durch eine Beugung der Zehe in den Mittel- und Endgelenken, während das Grundgelenk überstreckt ist. Dadurch berühren die Zehenkuppen oft nicht mehr den Boden, was zu funktionellen Einschränkungen und schmerzhaften Druckstellen führt. Die Fehlstellung entwickelt sich schleichend und kann im Verlauf zu deutlichen Beschwerden führen, insbesondere beim Gehen und Tragen von Schuhen.
Häufige Zehenfehlstellungen im Überblick
Hammerzehe
Die Hammerzehe ist durch eine Beugung im Zehenmittelgelenk oder Zehenendglied gekennzeichnet. Dies führt zu einer prominenten Stellung des betroffenen Gelenks, was Druckstellen und Schmerzen im Schuh verursacht.
Krallenzehe
Im Gegensatz zur Hammerzehe kommt es bei der Krallenzehe zusätzlich zu einer Überstreckung im Grundgelenk. Dadurch hebt sich die Zehe an und verliert den Kontakt zum Boden, was die Abrollbewegung des Fußes beeinträchtigt.
Malletzehe
Bei der Malletzehe besteht eine dauerhafte maximale Beugung im Zehenendglied, während Mittel- und Grundgelenk überstreckt sind. Dies kann ebenfalls zu starken Druckschmerzen und Verhornungen führen.
Schneiderballen (Taylor’s bunion)
Beim Schneiderballen spreizen sich die Mittelfußknochen auseinander, wodurch sich ein schmerzhafter Ballen an der Außenseite des Fußes bildet. Besonders enge oder hohe Schuhe fördern die Ausbildung dieser Deformität.
Beschwerden durch Krallenzehen
Die Fehlstellung der Zehen führt häufig zu schmerzhaften Druckpunkten und Verhornungen, insbesondere an den Zehenkuppen und streckseitigen Gelenken. Diese Hornhautbildungen entstehen durch den ständigen mechanischen Reiz des Schuhwerks. Mit fortschreitender Fehlstellung kann das Tragen von normalem Schuhwerk zunehmend unangenehm bis unmöglich werden.
Ursachen von Krallenzehen
Krallenzehen treten häufig in Verbindung mit anderen Fußfehlstellungen wie Hallux valgus, Knick-Senkfuß oder Spreizfuß auf. Auch genetische Veranlagung, neurologische Erkrankungen oder Unfallverletzungen können eine Rolle spielen. Eine schwache Fußmuskulatur sowie ungeeignetes Schuhwerk mit zu engen oder zu hohen Schuhen tragen maßgeblich zur Entstehung bei.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Fehlstellung. In frühen Stadien können spezielle Einlagen, Zehenschienen oder Fußgymnastik helfen, die Muskulatur zu stärken und die Fehlstellung zu korrigieren. Bei ausgeprägten Krallenzehen mit dauerhaften Beschwerden kann eine operative Korrektur notwendig sein, um die Zehenstellung zu verbessern und Schmerzen zu lindern.
Fazit
Krallenzehen sind mehr als nur ein kosmetisches Problem. Durch die biomechanischen Veränderungen des Fußes können langfristig starke Beschwerden entstehen. Eine frühzeitige Diagnostik und gezielte Therapie helfen, Schmerzen zu vermeiden und die Fußfunktion zu erhalten.
Weitere Beschwerden:
Krallenzehen – Ursachen, Diagnostik und moderne Therapie
Krallenzehen gehören zu den häufigsten Fehlstellungen der Kleinzehen und treten oft in Verbindung mit anderen Fußdeformitäten auf. Sie entstehen durch eine Beugung der Zehe in den Mittel- und Endgelenken, während das Grundgelenk überstreckt ist. Dadurch berühren die Zehenkuppen oft nicht mehr den Boden, was zu funktionellen Einschränkungen und schmerzhaften Druckstellen führt. Die Fehlstellung entwickelt sich schleichend und kann im Verlauf zu deutlichen Beschwerden führen, insbesondere beim Gehen und Tragen von Schuhen.
Häufige Zehenfehlstellungen im Überblick
Hammerzehe
Die Hammerzehe ist durch eine Beugung im Zehenmittelgelenk oder Zehenendglied gekennzeichnet. Dies führt zu einer prominenten Stellung des betroffenen Gelenks, was Druckstellen und Schmerzen im Schuh verursacht.
Krallenzehe
Im Gegensatz zur Hammerzehe kommt es bei der Krallenzehe zusätzlich zu einer Überstreckung im Grundgelenk. Dadurch hebt sich die Zehe an und verliert den Kontakt zum Boden, was die Abrollbewegung des Fußes beeinträchtigt.
Malletzehe
Bei der Malletzehe besteht eine dauerhafte maximale Beugung im Zehenendglied, während Mittel- und Grundgelenk überstreckt sind. Dies kann ebenfalls zu starken Druckschmerzen und Verhornungen führen.
Schneiderballen (Taylor’s bunion)
Beim Schneiderballen spreizen sich die Mittelfußknochen auseinander, wodurch sich ein schmerzhafter Ballen an der Außenseite des Fußes bildet. Besonders enge oder hohe Schuhe fördern die Ausbildung dieser Deformität.
Beschwerden durch Krallenzehen
Die Fehlstellung der Zehen führt häufig zu schmerzhaften Druckpunkten und Verhornungen, insbesondere an den Zehenkuppen und streckseitigen Gelenken. Diese Hornhautbildungen entstehen durch den ständigen mechanischen Reiz des Schuhwerks. Mit fortschreitender Fehlstellung kann das Tragen von normalem Schuhwerk zunehmend unangenehm bis unmöglich werden.
Ursachen von Krallenzehen
Krallenzehen treten häufig in Verbindung mit anderen Fußfehlstellungen wie Hallux valgus, Knick-Senkfuß oder Spreizfuß auf. Auch genetische Veranlagung, neurologische Erkrankungen oder Unfallverletzungen können eine Rolle spielen. Eine schwache Fußmuskulatur sowie ungeeignetes Schuhwerk mit zu engen oder zu hohen Schuhen tragen maßgeblich zur Entstehung bei.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Fehlstellung. In frühen Stadien können spezielle Einlagen, Zehenschienen oder Fußgymnastik helfen, die Muskulatur zu stärken und die Fehlstellung zu korrigieren. Bei ausgeprägten Krallenzehen mit dauerhaften Beschwerden kann eine operative Korrektur notwendig sein, um die Zehenstellung zu verbessern und Schmerzen zu lindern.
Fazit
Krallenzehen sind mehr als nur ein kosmetisches Problem. Durch die biomechanischen Veränderungen des Fußes können langfristig starke Beschwerden entstehen. Eine frühzeitige Diagnostik und gezielte Therapie helfen, Schmerzen zu vermeiden und die Fußfunktion zu erhalten.
Weitere Beschwerden:
Werden Sie beschwerdefrei: Wir sind auf Erkrankungen und Verletzungen im Bereich des Fuß- und Sprunggelenks spezialisiert.
Wichtig ist immer die gründliche Untersuchung des gesamten Fußes und nicht nur die isolierte Betrachtung der Kleinzehen. Je nach Krankheitsbild überprüfen wir auch, ob begleitende neurologische oder rheumatologische Grunderkrankungen und parallel auftretende Fußdeformitäten vorliegen – zunächst mittels einer gründlichen klinischen Untersuchung und standardisierten Röntgenaufnahmen.
Auch biomechanische Untersuchungen, wie Gang- und Laufanalysen können hier wertvolle Zusatzinformationen liefern.
Zehendeformitäten können nur im frühen Stadium, solange sie manuell noch begradigt werden können, konservativ behandelt werden. Nach Beseitigung möglicher Ursachen ist die Wahl des richtigen Schuhwerkes ein ganz wesentlicher Punkt: Schuhe sollten im Zehenbereich weit und hoch genug sein. Weiches Schuhobermaterial beugt Schwielen vor, Schaumstoffkappen, spezielle Einlagen oder zügelnde Tape-Verbände können Beschwerden zusätzlich verbessern.
Je nach individuellem Leidensdruck und Ausprägungsgrad ist jedoch ab einem gewissen Krankheitsstadium der chirurgische Eingriff das Mittel der Wahl. Hier stehen uns in der Orthopädie am Gürzenich modernste OP-Verfahren und Implantate zur Verfügung.
Solange noch keine eingesteiften Fehlstellungen vorliegen (flexible Deformitäten) kann in der Regel auf achskorrigierende Gelenkversteifungen verzichtet werden. Bei der gelenkerhaltenden Operationstechnik nach Girdelstone Taylor wird die lange Sehne Beugesehne abgelöst, zweigeteilt und dann im Bereich der oberen Seite der Zehe vernäht. Dadurch erhält die Zehenkuppe wieder den biomechanisch so wichtigen Bodenkontakt.
Ist die Zehe bereits irreversibel gebeugt, aber das Grundgelenk noch intakt, kann das Grundgliedköpfchen operativ entfernt und das Mittelgelenk – durch einen Draht oder bioresorbierbaren Stift – in gestreckter Stellung versteift werden (Arthrodese). Sofern es die Fehlstellung und der Knochen zulassen, arbeiten wir mit Implantaten, die sich nach einiger Zeit selbst auflösen, sodass kein zweiter Eingriff notwendig ist. Dadurch kann die betroffene Zehe etwas kürzer werden.
Ist die Zehe zusätzlich noch im Grundgelenk ausgerenkt und überstreckt, sollte Gewebe operativ gelöst und gegebenenfalls auch eine Weil-OP durchgeführt werden.
Kommen Sie zu uns in die Orthopädie am Gürzenich, um Ihre Erkrankung abzuklären – wir helfen Ihnen mit unserer Expertise rund Beschwerden mit Füßen, Sehnen, Zehen und Knochen. Für einen guten Stand und damit Sie langfristig in Bewegung bleiben.