Rheumafuß
Patienteninformation.
Ihre Mobilität unterstützen wir am OAG Campus durch präzise Diagnostik und individuell abgestimmte Behandlungen.
Rheumafuß
Patienteninformation vom OAG Campus.
Rheumafuß – Ursachen, Diagnostik und moderne Therapie
Rheumatische Erkrankungen betreffen eine Vielzahl von Körperbereichen, insbesondere Gelenke und Bindegewebe. Schätzungen zufolge leiden etwa 2 % der Bevölkerung an Fußbeschwerden aufgrund rheumatischer Erkrankungen. Eine dieser spezifischen Beschwerden ist der sogenannte „Rheumafuß“, der durch chronische Entzündungsprozesse im Bewegungsapparat verursacht wird.
Was ist ein Rheumafuß?
Der Rheumafuß, auch als rheumatischer Spreizfuß bekannt, ist eine Folge von chronischen Gelenkentzündungen, die durch Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis entstehen. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Veränderung der Fußstruktur, wodurch das Längsgewölbe absinkt und der Vorfuß verbreitert. Häufig sind auch der Hallux valgus und Krallenzehen die Folge. Dies führt zu erheblichen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, die das Gehen und Stehen stark beeinträchtigen können.
Symptome eines Rheumafußes
- Zu den häufigsten Symptomen eines Rheumafußes gehören:
- Schwellungen und Rötungen im Bereich der betroffenen Gelenke
- Steifheit und Bewegungseinschränkungen, vor allem bei morgendlicher Belastung
- Deformierungen der Fußstruktur, wie der Hallux valgus oder Krallenzehen
- Schmerzen und Druckstellen, häufig im Bereich des Ballens oder an den Zehen
- Hühneraugen oder Schwielen, die durch Fehlbelastungen entstehen können
- Hautperforationen (Malum perforans), die auf offene Stellen durch mechanische Reizung hinweisen und ärztlich versorgt werden müssen
Ursachen und Risikofaktoren
Rheumatische Erkrankungen führen zu einer Entzündung in den Gelenken, was langfristig zu Verformungen und Funktionsstörungen führen kann. Diese Entzündungen beeinträchtigen die normale Struktur und Funktion des Fußes, was zu einer Vielzahl von Fehlstellungen führt. Häufig sind Frauen stärker betroffen als Männer, und die Erkrankung kann in Schüben verlaufen.
Die Langzeitmedikation, die oft bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt wird, kann zudem das Immunsystem schwächen, was die Heilung von Hautverletzungen erschwert und das Risiko für Infektionen erhöht.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung des Rheumafußes zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, die Gelenkfunktion zu erhalten und Fehlstellungen zu korrigieren. Wichtige therapeutische Maßnahmen umfassen:
- Orthopädische Einlagen und spezielle Schuhe zur Entlastung und Stabilisierung des Fußes
- Physiotherapie, um die Muskulatur zu stärken und die Gelenkbeweglichkeit zu erhalten
- Medikamentöse Therapie, um Entzündungen zu kontrollieren und den Schmerz zu lindern
- Chirurgische Eingriffe, wie z. B. die Korrektur von Fehlstellungen, in schweren Fällen
Wichtig ist eine frühzeitige Diagnose und Therapie, um schwere Verformungen und dauerhafte Bewegungseinschränkungen zu vermeiden. Bei offenen Hautstellen ist eine sofortige ärztliche Behandlung erforderlich, um Infektionen zu verhindern.
Weitere Beschwerden:
Rheumafuß – Ursachen, Diagnostik und moderne Therapie
Rheumatische Erkrankungen betreffen eine Vielzahl von Körperbereichen, insbesondere Gelenke und Bindegewebe. Schätzungen zufolge leiden etwa 2 % der Bevölkerung an Fußbeschwerden aufgrund rheumatischer Erkrankungen. Eine dieser spezifischen Beschwerden ist der sogenannte „Rheumafuß“, der durch chronische Entzündungsprozesse im Bewegungsapparat verursacht wird.
Was ist ein Rheumafuß?
Der Rheumafuß, auch als rheumatischer Spreizfuß bekannt, ist eine Folge von chronischen Gelenkentzündungen, die durch Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis entstehen. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Veränderung der Fußstruktur, wodurch das Längsgewölbe absinkt und der Vorfuß verbreitert. Häufig sind auch der Hallux valgus und Krallenzehen die Folge. Dies führt zu erheblichen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, die das Gehen und Stehen stark beeinträchtigen können.
Symptome eines Rheumafußes
- Zu den häufigsten Symptomen eines Rheumafußes gehören:
- Schwellungen und Rötungen im Bereich der betroffenen Gelenke
- Steifheit und Bewegungseinschränkungen, vor allem bei morgendlicher Belastung
- Deformierungen der Fußstruktur, wie der Hallux valgus oder Krallenzehen
- Schmerzen und Druckstellen, häufig im Bereich des Ballens oder an den Zehen
- Hühneraugen oder Schwielen, die durch Fehlbelastungen entstehen können
- Hautperforationen (Malum perforans), die auf offene Stellen durch mechanische Reizung hinweisen und ärztlich versorgt werden müssen
Ursachen und Risikofaktoren
Rheumatische Erkrankungen führen zu einer Entzündung in den Gelenken, was langfristig zu Verformungen und Funktionsstörungen führen kann. Diese Entzündungen beeinträchtigen die normale Struktur und Funktion des Fußes, was zu einer Vielzahl von Fehlstellungen führt. Häufig sind Frauen stärker betroffen als Männer, und die Erkrankung kann in Schüben verlaufen.
Die Langzeitmedikation, die oft bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt wird, kann zudem das Immunsystem schwächen, was die Heilung von Hautverletzungen erschwert und das Risiko für Infektionen erhöht.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung des Rheumafußes zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, die Gelenkfunktion zu erhalten und Fehlstellungen zu korrigieren. Wichtige therapeutische Maßnahmen umfassen:
- Orthopädische Einlagen und spezielle Schuhe zur Entlastung und Stabilisierung des Fußes
- Physiotherapie, um die Muskulatur zu stärken und die Gelenkbeweglichkeit zu erhalten
- Medikamentöse Therapie, um Entzündungen zu kontrollieren und den Schmerz zu lindern
- Chirurgische Eingriffe, wie z. B. die Korrektur von Fehlstellungen, in schweren Fällen
Wichtig ist eine frühzeitige Diagnose und Therapie, um schwere Verformungen und dauerhafte Bewegungseinschränkungen zu vermeiden. Bei offenen Hautstellen ist eine sofortige ärztliche Behandlung erforderlich, um Infektionen zu verhindern.
Weitere Beschwerden:
Werden Sie beschwerdefrei: Wir sind auf Erkrankungen und Verletzungen im Bereich des Fuß- und Sprunggelenks spezialisiert.
Diagnostik
Eine umfassende und exakte Anamnese und Untersuchung ist zu Beginn unbedingt erforderlich, weil zu viele Areale (mit)betroffen sein können: eine ausführliche Befragung (Anamnese) sowie die gründliche körperliche Untersuchung des Patienten sind zunächst die wichtigsten und elementarsten Schritte in der Diagnosefindung. Labordiagnostik, Sonografie, Röntgen, ggf. Kernspintomografie und szintigrafische Untersuchungen sind weitere gängige Verfahren, die hierfür zum Einsatz kommen.
Rheumatische Erkrankungen lassen sich im Frühstadium sehr gut medikamentös behandeln. Deshalb ist eine frühzeitige Diagnose und Therapie besonders wichtig! Suchen Sie möglichst bald einen Facharzt auf und lassen Sie die Beschwerden abklären. Je schneller Sie handeln, umso besser ist Ihre Aussicht auf lange Beschwerdefreiheit.
Oft ist eine Kooperation mit angrenzenden Fachgebieten notwendig: mit Rheumatologen, Internisten, Dermatologen, etc. In der Orthopädie am Gürzenich arbeiten wir in einem effizienten Netzwerk von hoch qualifizierten Fachkräften.
Therapie
Rheumaerkrankungen am Fuß können – besonders im Frühstadium – konservativ behandelt werden. Dazu zählen u. a. das Behandeln mit Medikamenten, Injektionen und Krankengymnastik. Das Tragen ausreichend weiter Schuhe und speziell angefertigter, individueller Einlagen ist hilfreich. Manchmal sind besondere Abrollsohlen sinnvoll oder auch orthopädische Maßschuhe, die am ehesten die Komplexität der vielen unterschiedlichen Schmerzpunkte und Fehlstellungen berücksichtigen können. Die für Sie individuelle Lösung verordnet Ihnen Ihr behandelnder Facharzt. Fußpflege gegen Schwielen und Hühneraugen ist angebracht, darf aber nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden. Die Verformungen am Fuß lassen sich durch diese Maßnahmen allerdings nicht abwenden. Auch Schmerzen werden immer wieder auftreten und lassen sich nur vorübergehend bzw. durch Medikamente lindern.